Der 20-DM-Schein mit Annette von Droste-Hülshoff war Teil der dritten Serie der Deutschen Mark (BBK3), die am 30. März 1992 in Umlauf gebracht wurde.
Auf der Vorderseite des Scheins war ein Porträt der bedeutenden deutschen Dichterin Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848) abgebildet, mit historischen Gebäuden der Stadt Meersburg im Hintergrund.
Die Rückseite zeigte eine Schreibfeder und eine Buche, die auf Droste-Hülshoffs berühmte Novelle "Die Judenbuche" Bezug nahmen.
Der Schein wurde bis zur Einführung des Euro im Jahr 2002 verwendet. Heute ist er ein begehrtes Sammlerstück.
Annette von Droste-Hülshoff gilt als eine der bedeutendsten deutschen Dichterinnen des 19. Jahrhunderts. Ihre Abbildung auf dem 20-DM-Schein würdigte ihre literarische und kulturelle Bedeutung für Deutschland.
IC - Tafel
BRD 2002 Frauen der deutschen Geschichte
Ausgabetag 27. 12. 2002
Michel - Nr. : 2295
Sonderstempel Postamt Roxel
zum 175. Geburtstag
Annette von Droste - Hülshoff
Der Stempel wurde nur am 10. 01. 1972 im Postamt Roxel
ausgegeben.
Eine Erinnerung an Annette 1987
Alter Überwasserfriedhof, Wilhelmstraße,Eigentümer:
LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster
IAN HAMILTON FINLAY
* 1925 in Nassau, Bahamas
† 2006 in Edinburgh, Großbritannien
In vier Metern Höhe, am Stamm einer alten Pappel befestigte Ian Hamilton Finlay 1987 in Erinnerung an die westfälische Dichterin Annette von Droste-Hülshoff (1797–1848) eine Gedenktafel. Darauf zitiert Finlay die Literatin, Komponistin und Dichterin: „Meine Lieder werden leben, wenn ich längst entschwand.“ Das Zitat entstammt der siebten Strophe des Gedichtes:
Am fünften Sonntag in der Fasten
Meine Lieder werden leben,
Wenn ich längst entschwand:
Mancher wird vor ihnen beben,
Der gleich mir empfand.
Ob ein Andrer sie gegeben,
Oder meine Hand:
Sieh, die Lieder durften leben,
Aber ich entschwand!
Das von Rudolf Breilmann 1981 geschaffene
Denkmal wurde vom Amt für Agrarordnung
zum Abschluss der Flurneuordnung
(1964-1981) aufgestellt.
Standort ist die Kreuzung Twerenfeldweg / Wittoverstiege.
Der grob in Form einer Stele zugehauene Ibbenbürener Sandstein zeigt oben auf der
Schauseite eine große ovale Bronzetafel
mit dem flach reliefierten Profil der Dichterin.
Vier Zeilen aus der letzten
Strophe
ihres Gedichtes Abschied von der
Jugend
schmücken als Schriftband den Rand des
Ovals.
Die drei Bronzefiguren (Fiedler - Heidemann - Spinnlenor) aus der Dichtung der Annette von Droste Hülshoff, geschaffen von Rudolf Breilmann, Standort auf dem Pantaleonplatz in Roxel.
Asteroid 12240
Annette von Droste - Hülshoff
Der Asteroid 12240 Droste-Hülshoff wurde 1988 vom deutschen Astronomen Freimut Börngen entdeckt und zu Ehren von Annette von Droste-Hülshoff benannt.
Die Benennung würdigt die bedeutende deutsche Dichterin des 19. Jahrhunderts, deren lyrische Werke und Balladen unvergänglich sind und sie als eine der größten deutschen Schriftstellerinnen etablierten.
Mit der Namensgebung wird ihr literarisches Erbe symbolisch in die "unendlichen Weiten" des Weltalls getragen, was auch ihre künstlerische Bedeutung unterstreicht.